Stressfolgen

Stressfolgen

Das vegetative Nervensystem des Menschen, das, einfach ausgedrückt, aus einem sog. symphatischen und einem parasymphatischen Teil besteht, ist darauf ausgelegt körperliche und psychische Abläufe zu steuern und den Organismus somit im Gleichgewicht zu halten. Lange anhaltender unbewältigter Stress, der nicht abgebaut werden kann, gefährdet dieses Gleichgewicht.

Stressfolgen auf emotionaler Ebene durch:

  • Reizbarkeit
  • Angstzustände
  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • depressive Verstimmungen
  • Hypochondrie
  • Entfremdungsgefühle
  • Unfähigkeit zu Entspannen

Stressfolgen auf kognitiver Ebene durch

  • Konzentrationsprobleme
  • eingeschränktes Erinnerungsvermögen
  • Vergesslichkeit
  • Einschränkung der Lernfähigkeit und der Entscheidungsfähigkeit
  • Grübeln ohne abschalten zu können

Stressfolgen auf der Verhaltensebene durch

  • Leistungsminderung
  • sozialer Rückzug
  • Suchtverhalten (Drogen, Alkohol, Tabak, Kaffee, Essen, Sex)
  • destruktives Verhalten (sich kratzen, Nägel kauen, Haare ausreisen)

Stressfolgen auf der körperlichen Ebene

  • erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Lärm, Licht, Gerüche, Berührung
  • Kopfschmerzen
  • Verspannungen
  • Rückenprobleme
  • höhere Infektanfälligkeit
  • höhere Neigung zu Allergien und Unverträglichkeiten
  • Magen-Darmprobleme, Sodbrennen, Magengeschwüre
  • Herzstörungen
  • Bluthochdruck
  • verringerte Libido